The Homelander - Stunde Null (Bd. 1)

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  • Erschienen: Januar 2012
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  • Thienemann, 2009, Originalausgabe
The Homelander - Stunde Null (Bd. 1)
The Homelander - Stunde Null (Bd. 1)
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Felix Oepping
6101

Jugendbuch-Couch Rezension vonApr 2013

Ein kurzweiliger Unterhaltungsthriller

Im 2012 im Thienemann Verlag erschienenden Actionthriller The Homelanders - Stunde Null von Andrew Klavan geht es um Charlie, dessen Leben innerhalb einer Nacht komplett auf den Kopf gestellt wird. Abends geht er normal ins Bett, als er aufwacht ist er gefangen und kann sich an nichts erinnern. Er versucht zu fliehen, was ihm auch gelingt und ist danach für den Rest des Buches auf der Flucht vor Menschen, die er nicht kennt, die ihn aber offensichtlich umbringen wollen. Als er die vermeintliche Rettung erreicht und die Polizei kontaktiert, möchte ihn diese für den Mord an Alex, seinem besten Freund verhaften. Ohne Aussicht auf Ruhe flieht Alex weiter...

Aus der Perspektive von Charlie wird die spannende und packende Flucht erzählt, kaum eine Atempause wird dem Leser gelassen. In Rückblenden erzählt er, an was er sich noch erinnert: Am letzten Tag, der noch in seiner Erinnerung zu finden ist, hat der aktive Karate-Kämpfer vor der gesamten Schule eine Vorführung gehabt und danach ein Date mit seinem Schwarm Beth ergattert. Danach ist alles weg! Die Flucht gestaltet sich als schwierig und beängstigend, Charlie darf sich keine Verschnaufpause gönnen und wird immer weiter bis an den Rand der körperlichen Erschöpfung und darüber hinaus getrieben.

Mir persönlich hat das Buch nicht so gut gefallen, da es zwar spannend und packend erzählt ist, jedoch an manchen Stellen zu glatt wirkt und sich Probleme stets im ersten Versuch in der Art und Weise lösen, wie man gedacht hat. Also lassen sich viele Passagen voraussehen, was schade ist, denn an einigen Stellen zeigt der Autor, dass Überraschungen viel besser wären und mehr Spaß machen. Charlie dürfte ein Vorbild für viele Leser darstellen, er zeigt wie stark man durch Willen und natürlich jahrelanges Training sein kann. Das Buch ist der Auftakt für eine Serie (daher auch der Name "Stunde Null") und das ist vor allem gegen Ende sichtbar, das Ende ist sehr offen.

Sicherlich war hier die Absicht des Autors, einen Kaufreiz für den nächsten Band der Serie zu schaffen, was ihm bei mir allerdings nicht gelungen ist. Auch die Leseprobe aus dem zweiten Band hat hier nicht geholfen.

Dennoch ist das Buch eine Empfehlung, vor allem für Leser im Alter von 12 bis 15 Jahren, denen die Alex Rider-Serie von Anthony Horowitz gefallen hat. Hier gibt es ähnliche Action in ähnlichem Gewand, jedoch würde ich nicht von einer Kopie sprechen, da die Geschichte doch ganz anders ist. Für ältere Leser ist es nicht mehr als ein kurzweiliger Unterhaltungsthriller, jedoch nichts, an dem man sich länger aufhält. So ging es mir zumindest.

FAZIT

Spannende, teils zu glatte Aktion, ein Spaß für alle Jugendlichen!

The Homelander - Stunde Null (Bd. 1)

Andrew Klavan, -

The Homelander - Stunde Null (Bd. 1)

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