A little too much

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  • Erschienen: Januar 2000
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Ist es nicht cool, wenn die eigenen Eltern als Detektive arbeiten? Nun, der dreizehnjährige Travis dachte auch immer, dass er wirklich tolle Eltern mit einem Job hätte, mit dem man angeben könnte, bis zu dem Tag, als die Beiden im Zuge einer Ermittlung tödlich verunglückten.

Bei der Beerdigung fällt ihm ein Unbekannter auf, der die Trauerfeier mit einer Minikamera aufnimmt. Kurz darauf wird das Büro seiner Eltern verwüstet, ein Schelm, wer sich dabei etwas denkt.

Offensichtlich ist Jemand auch nach dem Tod der Detektive an ihrem letzten Auftrag interessiert, und das in einem Masse, das in Travis Zweifel am Unfall seiner Eltern aufkommen lässt. Kurzerhand beschließt er selbst einige Nachforschungen anzustellen – und stößt nur zu bald auf Ungereimtheiten und Merkwürdigkeiten.

Warum zum Beispiel überwacht der US-Amerikanische Geheimdienst CIA das Haus seiner Großeltern, in dem er jetzt lebt? Was versucht der britische Geheimdienst MI5 zu vertuschen und gehören die mysteriösen Männer, auf die er bei seinen Nachforschungen immer wieder stößt, tatsächlich zu dem außerhalb jeglicher gesetzlicher Regelungen agierenden Omega Geheimdienst?

Als verbindendes Glied all dieser Parteien kristallisiert sich ein junger Immigrant heraus, ein angehender Boxer, dessen Bruder bei einem Selbstmordattentat in Afghanistan getötet wurde. Travis sucht und findet den verschwundenen Jungen – nur um dann erst so richtig in die Bredouille zu geraten, als er zum Ziel einer atemberaubenden Jagd wird ...

Kevin Brooks ist dem Leser von Jugendbüchern nun wahrlich kein Unbekannter.

Vorliegend legt er den ersten Teil einer neuen Serie vor, in deren Mittelpunkt ein Junge steht. Seit Großvater war einst beim Militär, hat in Irland gegen die IRA gekämpft, später dann im Nachrichtendienst als Spion gearbeitet. Seine Eltern haben die Detektivagentur übernommen – und ihr Sohn fällt nun wirklich nicht weit vom Stamm.

Mit Spürsinn, einer glaubwürdigen Motivation – was würde einen Jungen wohl mehr anstacheln, die Wahrheit zu suchen, als der Tod der Eltern – und jeder Menge Tempo geht es hinein ins Abenteuer.

Und Brooks hat hier jede Menge Themen eingearbeitet. Es geht um Jugendarbeitslosigkeit, um den alten Konflikt in Irland, um Al-Kaida und den Terror in und aus Arabien.

Das sind jede Menge tagespolitische Aspekte, die Brooks hier stimmig in einen Roman aufgenommen hat.

Gleichzeitig aber beschreibt er die Trauer, das Gefühl des alleingelassen werden von Travis sehr einfühlsam und überzeugend. Hier begegnet uns ein Junge, der den Verlust noch lange nicht wirklich verarbeitet oder akzeptiert hat, der noch im Schock ist. Das fügt dem sonst so action- und temporeichen Plot eine gewisse glaubwürdige Realität hinzu, die die Handlung um die Ermittlungen im Spionagemilieu erst erden.

Fazit

Mit dem Auftaktband einer neuen Detektivserie hat der Autor den schwierigen Spagat zwischen Spannung und Anspruch geschafft.

A little too much
A little too much
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Hilary, 20, möchte nichts lieber, als ihre Vergangenheit inklusive Alessandro Moretti vergessen. Sie meint, ihr Leben im Griff zu haben, als Alessandro plötzlich wieder vor ihr steht. Noch attraktiver als früher kommt er ihr gefährlich nahe. Ihm kann sie nichts vormachen, er ahnt, dass sie ein Geheimnis hat. Hilary merkt, dass sie dabei ist, sich wieder in ihn zu verlieben. Sie muss sich entscheiden: Wahrheit oder Lügen – Vergangenheit oder Zukunft?

A little too much

Lisa Desrochers, -

A little too much

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