Das Finale der TodHunter Trilogie verbindet neue Elemente und Ideen mit den bekannten Figuren.
Weit sind sie gekommen, die FährtenFinder. Todi ist inzwischen Lehrling des Außergewöhnlichen Zauberers, Oskar und seine Zwillingsschwester Ferdie sind Fährtenleser.
Der Plan des bösen Zauberers Oraton-Marr, die Herrschaft über die Welt mit Hilfe des ausgebrüteten Orm-Eies zu übernehmen, konnte verhindert werden.
Jetzt hat sich der Drache Feuerspei Orms angenommen und kümmert sich wie eine Mutter um das Kleine. Dass die Entfernung des Eis aber schwerwiegende Folgen nach sich zieht, erweist sich allzu bald.
Überall auf der Welt beginnt der Lapislazuli, der allein die magischen Kräfte speist, zu Staub zu zerfallen. Nur wenn es gelingt, ein anderes Orm-Ei im Herz der Wege zu installieren, kann die drohende Auslöschung der Magier und die Vernichtung der magischen Wege verhindert werden.
Einmal mehr ist es an den FährtenFindern sich den Bösen der Roten Königin und Mitza entschieden entgegenzustellen und dafür zu sorgen, dass das Unheil keine Chance hat ...
Chaotisch und verwirrend geht es zu ein schwacher Abschluss der Trilogie
Mit vorliegendem Band schließt Angie Sage ihre Trilogie um die Fährtensucher ab.
Zunächst gab es ein willkommenes Wiedersehen mit Septimus Heap und den bekannten Figuren aus der Jugendbuchserie. Durch Wechsel der Perspektive von Septimus hin zu Todi ergeben sich nicht nur ungewöhnliche Blickwinkel, auch Figuren werden anders beleuchtet, anders dargestellt und gewinnen dadurch an Kontur.
Schon im ersten Band aber machte die Autorin deutlich, dass sie eine neue Geschichte erzählen wollte. Zwar kennen wir einen Teil der Handlungsorte und natürlich einige Figuren, doch die wichtigen Rollen wurden mit uns bis dato Unbekannten besetzt, das Sandmeer und dessen Wunder ersetzten die Wogen der See.
In den ersten beiden Titeln der TodHunter Trilogie hat Sage dann eine spannende, abwechslungsreiche und überraschende Geschichte aufgebaut und präsentiert. Leider hat sie in vorliegendem letzten Teil aber ihren Plot und dessen Handelnde ein wenig aus den Augen verloren.
Um es ganz klar zu sagen, der Plot weist massive Brüche auf, die präsentierten Lösungen sind meist zu einfach gestrickt, der Zufall wird zu oft bemüht und die Geschichte um die Bösen nicht glaubwürdig abgeschlossen.
Da wird dann plötzlich ein Raumschiff in die Handlung eingeführt, die Magie der Wege wird zerstört, der Orm verliert unerwartet an Bedeutung, dafür wird die Suche nach einem neuen Ei hochgehalten. Das wirkt ein wenig überhastet, ja chaotisch und stört den Lesefluss.
Zwar konzentriert sich die Autorin wieder vermehrt auf die drei Fährtensucher, die ja eigentlich auch im Mittelpunkt der Handlung stehen sollten, doch wirklich befriedigen kann die Auflösung der Bedrohung letztlich nicht. Das Ganze wirkt irgendwie unfertig, negiert über weite Strecken die Handlung der ersten beiden Titel der Trilogie und liest sich nicht rund.
Fazit:
Angie Sage legt einen Abschluss ihrer Trilogie vor, der inhaltlich leider nicht überzeugen kann. Zu viele Brüche und Zufälle vergällen dem Fan den Lesegenuss so dass sich der Roman als der bislang mit Abstand Schwächste der Reihe erweist.
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