Mitreißend erzählt das Autorenduo den letzten Kampf der Menschheit.
„Wir werden das Raumschiff in fünf Stunden und vier Minuten mit Atomraketen beschießen. Wir werden unseren Planeten nicht kampflos aufgeben!“
Der Showdown beginnt! Während 2118 die letzten nicht infizierten Menschen zur letzten Schlacht schreiten, ist es die Aufgabe von Jake und seinen Freunden, alles für die Zukunft vorzubereiten. Doch es müssen auch Opfer gebracht werden. Sind die Gefährten dazu bereit?
Das packende Finale um den Kampf gegen die Außerirdischen
Fünf Jugendliche sind dazu auserwählt, die Aliens zu vernichten, die dabei sind, die Menschheit zu infiltrieren. Pheromon – sie jagen dich drückt nochmal aufs Gas, verlangt den Freunden alles ab. Wie auch die Vorgängerbände wechseln sich zwei Zeiten ab: 2018 und 2118. Im Hier und Jetzt lebt Jake, doch es ist kein Leben, wie es ein normaler Jugendlicher führen sollte. Denn er ist ein Hunter, in die Gegenwart gebracht, um die Alieninvasion aufzuhalten. Schon länger weiß er um seine zentrale Rolle, doch kann er diese nicht ohne die Hilfe der anderen Hunter bewältigen.
2018
Die anderen Hunter, das sind der geistig zurückgebliebene Caleb, der die Charaktere der Menschen in Farben sieht und dadurch Besessene von Nicht-Besessenen unterscheiden kann. Skagen ist jähzornig, gerät oft mit Jake in Konflikt, ist aber wegen seines absoluten Gehörs unerlässlich. Hannah ist blind und somit ständig auf Hilfe angewiesen. Doch ihre Fähigkeit, die Wahrheit über Berührung zu entlocken, hilft ihnen Feinde zu entdecken. Madison schließlich weiß zu verführen, indem sie Pheromone ausstößt. Doch gleichzeitig ist sie egoistisch und selbstverliebt.
Zusammen stehen sie in Kontakt mit Carl, einer künstlichen Intelligenz aus der Zukunft, der ihnen Instruktionen gibt und sie auf den richtigen Weg weist. Denn eines ist klar: Eine Fehlentscheidung könnte die Zukunft zu ihren Ungunsten verändern. Eine Zukunft, in der die Außerirdischen kurz vor der totalen Eroberung stehen.
2118
In der Zukunft erholt sich Giovanella von ihrer Verwandlung: einige Tage zuvor noch eine angehende Anwältin, wachsen ihr auf einmal Flügel aus Pheromonen, werden ihre Sinne immer präziser. Viel Zeit bleibt jedoch nicht, denn die Außerirdischen sind auf sie aufmerksam geworden und wollen sie um jeden Preis schnappen. Sie scheint die letzte Chance der Menschheit zu sein, der letzte Funke Hoffnung.
Hilfe erhält sie von einigen letzten Widerständlern, die sich in einen Bunker zurückgezogen haben. Mann um Mann, Frau um Frau fallen unter den heftigen Angriffen der Gegner, während sich Giovanella immer mehr verändert. Sie plagen Schmerzen, ihre Haut wird krustig, ihre Gedanken schweifen immer wieder ab. Was passiert nur mit ihr? Und warum scheinen alle vorauszuahnen, dass etwas mit ihr geschieht? Und vor allem, warum passiert das gerade ihr, die eigentlich keine Verbindung zu dem Ganzen hat – oder doch? In einem Showdown auf einem Raumschiff fällt die Entscheidung, und mit ihr die Menschheit.
Ein Ende, das Spaß macht und mitreißt
Es ist geschafft! Der letzte Kampf ist geschlagen, die Schicksale der Hunter haben sich erfüllt. Vor allem letzterer Punkt war nicht immer überzeugend. Welche Rolle hatten die Jugendlichen im Kampf? Während Jakes Bestimmung klar war, kam zu kaum einem Zeitpunkt rüber, welche Aufgaben die anderen hatten. Sie alle hatten zwar beeindruckende Fähigkeiten, doch kamen diese kaum zum Einsatz. Das ließ sie leider sehr überflüssig wirken.
Das ist jedoch nur ein kleiner Tropfen in einem gewaltigen Ozean – und der tobt! Es wird rasant, die Autoren geben wahrlich alles und machen auch vor Toten nicht halt. Tatsächlich war die größte Sorge: Schaffen sie es, die beiden Zeitstränge sinnvoll miteinander zu verknüpfen? Ja, das haben sie. Kaum eine Frage bleibt unbeantwortet, Logikfehler sind vergeblich zu suchen. Sicherlich spielt das Ganze außerhalb des jemals Vorstellbaren, doch gerade dann darf man als Leser ein Konstrukt erwarten, das nachvollziehbar ist.
Für den Schlusstakt einer Trilogie muss natürlich auch ein besonderes Augenmerk auf das Finale geworfen werden. Hätte es noch mehr Action vertragen können? Ein wenig! Doch das Ende war einfach die logische Konsequenz aus allem Dagewesenen.
Fazit:
Mitreißend erzählt das Autorenduo den letzten Kampf der Menschheit. Die losen Fäden wurden sinnvoll zusammengeführt – bei der Komplexität eine starke Leistung.
Thariot, Rainer Wekwerth, Planet!
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