Patina rennt wie ein Blitz. Sie rennt für ihre Ma, die aufgrund ihrer Zuckerkrankheit auf den Rollstuhl angewiesen ist, sie rennt für ihre kleine Schwester Maddy, und sie rennt, um endlich all die Verantwortung, die auf ihr lastet, abschütteln zu können. In der Schule gehört sie zu den Besten, für Albernheiten und Kindsein bleibt wenig Spielraum. Nur manchmal kommt Patina überhaupt zum Träumen. Dann denkt sie an ihr Idol Florence Griffith-Joyner mit den bunten langen Fingernägeln. So wie sie möchte sie später auch rennen und gefeiert werden. Denn beim Rennen vergisst sie alles. Dann ist sie nur noch Rhythmus und Geschwindigkeit. Und echt cool, wie Ghost findet, und jeder andere aus der Mannschaft auch.
Deine Meinung zu »Patina: Was ich liebe und was ich hasse«
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