Wenn Freundschaft entsteht und Wunden heilen können
Zelda leidet unter der Entführung ihrer jüngeren Schwester vor einigen Jahren. Sie gibt sich selbst die Schuld daran und vergräbt sich darin, nur das Zeichnen an ihrer Graphic Novel treibt sie an. In New York versucht sie einen Verlag zu finden, der ihr Buch kauft, aber dabei tun sich einige Hindernisse auf. Das Hostel in dem sie wohnt ist ekelhaft und zu allem Überfluss hat jemand ihren Schrank aufgebrochen und ihre Sachen geklaut.
Beckett jobbt tagsüber als Fahrradkurier und abends in einem italienischen Restaurant, um seine Miete für das kleine Appartement in Brooklyn zusammenzukriegen. Seit er vor einigen Jahren einen großen Fehler gemacht hat, wird er von Schuldgefühlen geplagt und versucht so gut es geht mit seiner Schuld zu leben und im Leben wieder Fuß zu fassen.
Durch einen Zufall kreuzen sich ihre Wege und Zelda wird Becketts Mitbewohnerin. Die beiden ergänzen und vertrauen sich, obschon beide ihre Narben mit sich tragen. Sie arrangieren sich in der viel zu kleinen Wohnung und Zelda freundet sich sogar mit Becketts bester Freundin an. Als Zelda mit ihrer Graphic Novel nicht weiterkommt und Beckett um Hilfe bittet, beginnen die beiden zusammen daran zu arbeiten und kommen sich immer näher…
Der Schmetterlingseffekt und andere Theorien
Es hat mir wirklich Spaß gemacht die Story zu lesen. Die Geschichte der beiden ist abwechslungsreich und man freut sich mit ihnen über das Glück, sich getroffen zu haben. Über allem weht zudem ein bisschen das Lebensgefühl des Großstadtlebens in New York. Der Erzählstil ist einladend und locker, trotz der vielen Hürden, die Zelda und Beckett überwinden müssen.
Zelda und Beckett tun sich gut und so liest sich auch dieses Buch. Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen, weil mir die Figuren so sympathisch waren und sie trotzdem so ihre Eigenheiten haben, auch wenn die Story etwas vorhersehbar ist. Das Buch ist ab 16 Jahren und dem kann ich unumwunden zustimmen, da so manche Szene wirklich „heiß“ ist. Für jüngere Leser*innen würde ich es daher nicht empfehlen.
Fazit
Be My Tomorrow ist ein echtes Feel-Good-Buch, bei dem man am Ende tief seufzt und fest daran glaubt, dass Liebe alles schaffen kann.
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