Nichts trifft Viel: Jecinta, 15, typisches Teenager-Leben, unglaublich normal, angepasst, null Besonderheiten, abgesehen vielleicht von einem Hang zum Online-Shopping. Aber auch damit ist Schluss. Wenn sich schon nichts im Leben tut, dann gleich ordentlich nichts. So lautet der Entschluss, selbst der Name muss daran glauben, wird zu einem Buchstaben verkürzt. J., englisch Jay also. "Ein Nein zu dem, wie ich angeblich bin oder sein soll."Als Nichts tut sich aber auch nicht viel mehr im Leben, bis sich alles schlagartig ändert: Mit einer extrem gelben Jacke und einer Person darin, die seit Kurzem in der Klasse ist: Leo, kurz für Leonie. Eine Person, die überallhin zu passen scheint, die bestimmte Fragen stellt und andere nicht, die in der einen Situation erschrickt und in einer ähnlichen ein andersmal nicht. Eine Person, die Vieles in sich zu vereinen scheint - und dies auch tatsächlich tut, in einer WG lebt, Betreuer:innen hat, so einiges schon erlebt hat. Ein Nichts trifft also auf ein Viel - und das ist schwer zu fassen und zu verstehen, aber auch unheimlich faszinierend.Währenddessen zerbröselt bei Jay ein für immer fix geglaubtes Gefüge - Trennung der Eltern, die ältere Schwester verkrümelt sich, der jüngere Bruder versucht auf seine Art, damit klarzukommen. Aus Nichts wird also Viel. Ein intensiver Jugendroman über Identität, Gemeinschaft, Familie, Freundschaft und Liebe.
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