Wenn der Vater als Busfahrer aus Unachtsamkeit ein Kind totfährt und daher ins Gefängnis muss, ändert sich nicht nur sein Leben nachhaltig, sondern auch das seiner gesamten Familie und somit auch seiner beiden jugendlichen Kinder. Was heißt Gefängnis überhaupt? Was geschieht dort den ganzen Tag lang? Stimmen unsere Vorstellungen mit der Realität überein? Mit welchen Vorurteilen und stereotypen Meinungen hat man es plötzlich - auch als Angehörige - zu tun? Und warum ist das Leben danach nicht mehr dasselbe wie davor? Christine Hubka hat viele Jahre lang in der Gefängnisseelsorge gearbeitet und daher zahlreiche Einblicke in das Leben innerhalb einer solchen Sondersituation bekommen. Eindringlich liefert sie anhand einer konkreten Familien-Geschichte wichtige Informationen zum Alltag im Gefängnis, erklärt einschlägige Begrifflichkeiten und zeigt auf, wie sehr auch Angehörige von einer Haft betroffen sind. Mit zahlreichen, farbfokussierten Panels von Lukas Vogl graphic-novel-artig ins Bild gesetzt. Ein dringend notwendiges Buch über einen sehr ausgeklammerten Teil unserer Gesellschaft
Deine Meinung zu »Mein Papa ist kein Mörder«
Wir freuen uns auf Deine Meinungen. Ein fairer und respektvoller Umgang sollte selbstverständlich sein. Bitte Spoiler zum Inhalt vermeiden oder zumindest als solche deutlich in Deinem Kommentar kennzeichnen. Vielen Dank!