Riley (1) - Das Mädchen im Licht
- Page & Turner
- Erschienen: Januar 2011
- 0
- Page & Turner, 2010, Titel: 'Radiance', Originalausgabe
nettes Spin Off, aber nicht mehr
Das meint Jugendbuch-Couch.de: "nettes Spin Off, aber nicht mehr"
Riley stirbt bei einem Unfall, doch anstatt wie ihre Eltern ins Jenseits zu gehen, folgt sie ihrer Schwester zurück in die Welt der Lebenden und leistet dieser fortan als Geist Gesellschaft. Doch ewig kann sie so natürlich nicht existieren, und so findet sie sich schließlich doch im Jenseits ein und muss erkennen, dass hier eine irgendwie bekannte, aber dennoch ganz andere Welt auf sie wartet, die in ihren Augen recht spirituell funktioniert und dazu noch über eine Hierarchie und ein System verfügt, die ihr recht unverständlich erscheinen.
Da sie nicht auf den Mund gefallen ist und über gesundes Selbstbewusstsein verfügt, fällt es ihr schwer, sich ihrem neuen Dasein anzupassen. Außerdem vermisst sie die Welt der Lebenden und besonders ihre Schwester.
Da kommt ihr ihre neue Aufgabe, verlorene Seelen über die Brücke ins Jenseits zu führen, durchaus gelegen. Nicht so toll findet sie allerdings, dass ihr Mentor ausgerechnet der langweilige Bodhi ist.
Ein wenig vorhersehbar, dafür aber recht erfrischend und nett geschrieben erfahren wir, was mit Riley geschieht.
Ihre Schwester Ever verfügt durch die "Evermore”-Reihe über den größeren Bekanntheitsgrad.
"Riley - Mädchen im Licht" ist allerdings wirklich einzig und allein auf Riley konzentriert und bietet eine Jenseitswelt, die tatsächlich etwas esoterisch, völlig skurril, erfrischend respektlos und einfach interessant daherkommt. Hier macht es auch Spaß, einzutauchen.
Rileys Abenteuer an der Seite von Bodhi und ihre Aufgaben kommen dann etwas langatmig, wenn nicht sogar langweilig daher. Dass Bodhi nicht der Langweiler ist, für den Riley ihn gehalten hat, dürfte von Anfang an klar sein, denn im Jenseits kann man sein Aussehen und seine Kleidung beliebig verändern. Und seit Kleider machen Leute kann sich immerhin jeder denken, dass er in coolen Klamotten gewiss sehr attraktiv ausschaut.
Rileys Fall verläuft recht unspektakulär, ist trotzdem gespickt mit einigen netten, witzigen Überraschungen und lädt zum Schmunzeln ein. Bodhi dagegen hat auch noch etwas zu tun, und wer hätte das gedacht: Trotz mangelnder Erahrung kann Riley ihm dabei sogar helfen.
FAZIT
Eine frische, lustige und durch die Augen der 13-jährigen Riley recht respektlos betrachtete Weise des Jenseits, das man in dieser Form schon gern tatsächlich hätte. Vor allem besticht dieses Spin Off der populären "Evermore”-Reihe aber durch seinen Erzählton und nette Einfälle, während die Story selbst nicht wirklich spektakulär daherkommt.
Deine Meinung zu »Riley (1) - Das Mädchen im Licht«
Wir freuen uns auf Deine Meinungen. Ein fairer und respektvoller Umgang sollte selbstverständlich sein. Bitte Spoiler zum Inhalt vermeiden oder zumindest als solche deutlich in Deinem Kommentar kennzeichnen. Vielen Dank!